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Meldungen

Sicherer Umgang mit krebserzeugenden Gefahrstoffen

Die neue GDA Best-Practice-Datenbank zum Umgang mit krebserzeugenden Gefahrstoffen ist ab sofort verfügbar.

Diese bietet praktische Unterstützung beim sicheren Umgang mit krebserzeugenden Gefahrstoffen. Sie finden die Datenbank online unter: GDA Best-Practice-Datenbank.

Ziel der Datenbank ist der branchenübergreifende Austausch von Best Practice Beispielen und das Aufzeigen geeigneter Arbeitsschutzmaßnahmen. Hierzu bündelt die Datenbank Beispiele und Lösungen, wie in der betrieblichen Praxis krebserzeugende Stoffe sicher zum Einsatz kommen können.

 

Funktionen und Vorteile

  • Praxisorientierte Lösungen: Die Datenbank bietet einen Überblick über praxisbewährte Lösungen, die sich leicht in den betrieblichen Arbeitsalltag integrieren lassen.
  • Eigene Vorschläge einreichen: Sie können Ihre bewährten Lösungen über ein unkompliziertes Online-Verfahren hinzufügen.
  • Datenbanksuche: Branchen, Berufe, Tätigkeiten, Substanzen oder Schutzmaßnahmen können gezielt abgefragt werden.

 

Orientierung an der STOP-Hierarchie

Die Plattform folgt der sogenannten STOP-Hierarchie, die Maßnahmen zur Minimierung von Risiken priorisiert:

  1. Substitution: Gefährliche Stoffe ersetzen, wenn möglich.
  2. Technische Maßnahmen: Maschinen, Belüftung oder andere technische Lösungen.
  3. Organisatorische Maßnahmen: Arbeitsorganisation anpassen.
  4. Persönliche Schutzmaßnahmen: Schutzausrüstung bereitstellen.

 

Schwerpunktstoffe und Ausbau

Aktuell liegt der Fokus auf den zwölf häufigsten krebserzeugenden Gefahrstoffen. Die Datenbank wird kontinuierlich um weitere Stoffe und Lösungen erweitert.

 

Hintergrund und Zielsetzung

Die Datenbank wurde im Rahmen des Arbeitsprogramms „Sicherer Umgang mit krebserzeugenden Gefahrstoffen“ der Gemeinsamen Deutschen Arbeitsschutzstrategie (GDA) entwickelt. Dieses Projekt ist eine Kooperation zwischen dem Institut für Arbeitsschutz der Deutschen Gesetzlichen Unfallversicherung (IFA), den Unfallversicherungsträgern, den Ländern, dem Bundesministerium für Arbeit und Soziales (BMAS) sowie der Bundesanstalt für Arbeitsschutz und Arbeitsmedizin (BAuA).

Ihr Ziel ist es, branchenübergreifend bewährte Praxisbeispiele auszutauschen und effektive Arbeitsschutzmaßnahmen aufzuzeigen. Dabei bündelt die Datenbank praktische Lösungen, wie krebserzeugende Stoffe sicher eingesetzt werden können.